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ICT - Leitphilosophie
Kurzfassung

 

Ansätze einer Philosophie für ganzheitliche Lebensgestaltung
und damit ganzheitliche
Persönlichkeitsentwicklung - Unternehmensführung -  kreative Heilkunst

 

Mit dieser Leitphilosophie möchte ich den Alltag meiner Mitmenschen zum Gegen-
stand meiner Betrachtung in Bezug auf anstehende Fragen und mögliche Antworten machen. Gleichwohl, in welchen Sphären wir mit unserer persönlichen (Leit-) Philo-
sophie von (ganzheitlicher) Lebensgestaltung ansetzen, wir müssen immer wieder
auf den Boden der Tatsachen zurück. Die positiven Gedanken, mit denen wir den Tag
beginnen, werden zu oft durch externe, negative Einflüsse gestört, wenn nicht zer-
stört. Auf den Menschen wirkt permanent, im Kleinen wie im Großen, das kriminelle
Potential unserer Mitmenschen ein, und da heißt es dennoch stabil in der eigenen
Überzeugung bleiben. In einem hohen Maße ist die Wirkung des kriminellen Poten-
tials aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Religion und auch Sport nicht zu unter-
schätzen. Hier spielen Machtgier, Geldgier etc. der Akteure eine besondere, tief-
greifende Rolle. Wir haben dieses kriminelle Verhalten in 2008 in einer noch nie in
unserer jüngsten globalen Geschichte gewesenen Art und Weise zu spüren bekom-
men, wobei der Höhepunkt noch nicht erreicht ist. Weitere Betrachtungen sollten
nicht Bestandteil dieser Leitphilosophie sein und werden in einem gesonderten Bei-
trag verarbeitet.

Bei einigen Gedanken zurück in die Antike stellen wir fest, dass die Ethik (griech.
ethos = Sitte) als Teil der Philosophie, die Wissenschaft von den sittlichen Werten,
Handlungen  und Gesinnungen, es schließlich zur Aufgabe macht, zu erkennen, was
gut und schlecht ist. Hieraus werden noch heute Ziele (Normen) und Begründungs-
regeln menschlichen Handelns entwickelt. Als Parmenides von Elea die Frage nach
dem Wesen des Seins stellte und das Denken , das Hinterfragen der Erscheinungen
in den Vordergrund stellte, wurde hiermit gleichzeitig die Metaphysik begründet.

In dem Lehrgedicht „Über die Natur“ (peri physeos) definiert Parmenides das Sein
„Es ist das eine unzerlegbare Ganze, einheitlich in sich zusammenhängend, überall
sich selbst gleichend. Es gleicht einer ringsum wohl gerundeten Kugel. Das Sein ist
absolut. Die Wahrnehmung der  Sinne kann keine Wahrheit von diesem Sein vermit-
teln, nur das Denken vermag es. Sein und Denken sind dasselbe, das Sein ist nur
denkend zu erfassen.“ So wird erstmals in der Geschichte des Menschen durch das
Denken auf das Ganze, auf das Sein, geschlossen. Es bildet sich  der Zusammenhang
von Sein und Denken und überträgt sich als Begriff  von Welt und Sein. Parmenides
ist somit wahrscheinlich der erste Philosoph, der nicht nur das metaphysische Den-
ken, sondern auch die Logik (das formale Denken) begründet hat. Parmenides sieht
beides in einem engen Zusammenhang in einer philosophischen Dialektik.
Zeitgeschichtlich gesehen praktizierte Sokrates (470 - 399 v. Chr.) wohl als erster
Philosoph Kommunikation mit dem Ziel der positiven Veränderung einer Situation
(ICT > Kommunikation und Therapie). Mit seinen Stadtgesprächen (Sokrates zog
philosophierend oft von morgens bis abends durch die Straßen von Athen) versuchte
er, die Menschen, vor allem die Politiker, zur Selbsterkenntnis zu führen, um schließ-
lich Ansätze zur positiven Veränderung (Therapie) zu erreichen. Leider waren es nur
Ansätze, die den Verfall und die Korruption von und in Athen zunächst einige Zeit
verzögerten, jedoch nicht aufhielten. Sokrates bewies sicherlich  mit seiner Fragetech-
nik vernetztes Denken, da er bei seinen Diskussionen den Eindruck erweckte, als sei
ihm sein Gesprächspartner überlegen und er selbst der Unwissende; aber je mehr
sich der Angesprochene auf Sokrates einließ, desto unsicherer wurde er, bis er sich
selbst unwissend und unfähig fühlte. Diese Kommunikationsmethode war sicherlich
oftmals nicht die Grundlage für eine positive Gesprächsführung und deshalb auch
mit ein Grund für die erzielten negativen Ergebnisse. Andererseits waren die provo-
zierten Gesprächspartner (seine Schüler ausgenommen) allein aus Eigennutz nicht
daran interessiert, mit Sokrates ein echtes Gespräch zu führen oder gar einen ge-
meinsamen Nenner zu finden.

So wird man sicherlich nicht sofort zu jeder Zeit die richtigen Hilfen und/oder Nor-
men zur Verfügung haben, sondern fallspezifisch die richtigen Ansätze im positiven
ganzheitlichen Rahmen in die Kommunikation einbinden müssen, die schließlich
zum Erfolg, zur positiven Veränderung führen sollen. Auf die Frage: Was soll ich tun,
wie gestalte ich mein Leben?, schwanken die Antworten der Philosophie zwischen
den Positionen, die verbindliche Normen setzen wollen, wie Kant mit seinem kate-
gorischen Imperativ und der, die alles erlaubt, die die Unterscheidung zwischen
Böse und Gut aufhebt, alle Werte entwertet und nur „jenseits von Gut und Böse“
(Nietzsche) sinnvolle Handlungen sieht.

Andere Antworten, die zwischen diesen vorgenannten Extremen liegen, sind die, die
Ethik als Teil der Philosophie gibt, die die innere Selbsterkenntnis (Sokrates), die
Weisheit als Tugend (Platon), den praktischen Weg der Glückseligkeit (Aristoteles),
die von leiblicher Gier gereinigte Lust (Epikur), die Gerechtigkeit eines naturge-
mäßen Lebens (Jenon) als Werte des Handelns setzen, bevor das ethische Ideal in der
Unterordnung des Menschen unter Gott aufgeht und auf ein Leben im Jenseits zielt. Mit
der Renaissance begannen die moralischen Dogmen, die die Ethik bestimmten, zu
zerfallen. An ihrer Stelle trat die Selbsterkenntnis des Menschen und der gesunde
Menschenverstand als Richtschnur sinnvollen Handelns. Spinozas Ethik führt das
Handeln auf einen Weg, der ihn von der Befreiung der Affekte, die ihn in Ohnmacht
halten, zur Erkenntnis der Natur als höchste Form individueller Freiheit führt. Nach
Rousseau befreit sich der Mensch, der von Natur aus gut ist, dann zu sinnvollem
Handeln, wenn er die Fesseln, die ihm das Eigentumsdenken angelegt hat, abstreift
und zu sich selbst als unentstellten Menschen zurückkehrt. Freiheit und Gleichheit
sind die Zeichen einer Ethik, die für die französische Revolution richtungweisend
waren. Nach Kants Pflichtethik und Hegels Ethik der objektiven Sittlichkeit, die sich in
Familie und Staat verkörpert, setzt Feuerbach wieder den Menschen als Selbst ein,
der sein Handeln bestimmt und keine eigene ohne fremde Glückseligkeit kennt. Erst
Nietzsche verwirft das bestehende Wertdenken überhaupt, das als Richtschnur
menschlichen Handelns gilt. Sind das alle Antworten auf die Frage „wie soll ich
leben?“

Vor zweitausend Jahren sagte Protagoras „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Doch
jeder Mensch, der sein Ich rücksichtslos bis zum Äußersten leben will, hat eine so
schwierige Existenz (R. Barthes), dass er nur noch in einer anstößigen Haltung mit
einem minoritären  Bewusstsein leben kann, will er wirklich leben und nicht nur
überleben im Mehrheits-Standardmaß, wie Delenze es formuliert. Es stellen sich die
Fragen: Was ist der Mensch? (Kants vierte Frage, die neue Fragen provozierte und
die die Philosophie bis heute noch nicht endgültig beantwortet hat), wie kann er
leben?, wie kann er den Sinn seines Seins bestimmen?, wie kann er Freiheit gewinnen
und sie leben?.

Auf dem Grabstein von Ernst Bloch  steht: „Denken heißt überschreiten. Das Prinzip
der Hoffnung“.  Man könnte hier interpretieren: den gewohnten ausgetretenen Pfad
verlassen, dem Zeitgeist entsprechend neue Wege gehen, ohne die guten alten und
bewährten Werte aus den Augen zu verlieren. Nehmen wir dies zunächst zum An-
lass, uns mit den Realitäten auseinanderzusetzen. Unsere Lebensbedingungen sind
komplexer geworden, die Lebensführung komplizierter. Betrachten wir die Faktoren,
die aus der ökonomisch-ökologisch-politischen Entwicklung heraus menschliches
Verhalten, unser Verhalten bestimmen; ist es angezeigt, diese Faktoren einer Analyse
zu unterziehen, und die Beeinträchtigung und die Verhältnismäßigkeit auf unsere
Lebensgestaltung bezogen zu prüfen. Dies wäre der erste ganzheitliche Ansatz, sich
über die negativen und positiven lebensgestalterisch beeinflussenden Faktoren
Klarheit zu verschaffen, um für sich selbst eine Basis für eine positive ganzheitliche
Lebensgestaltung erarbeiten zu können. Doch was heißt konkret „ganzheitliche
Lebensgestaltung“, was ist die Philosophie der ganzheitlichen Lebensgestaltung?,
und weshalb sieht das ICT die Schwerpunkte in ganzheitlicher Persönlichkeits-
entwicklung - ganzheitlicher Unternehmensführung (-beratung) - ganzheitlicher
kreativer Heilkunst?

Zuvor folgenden Einwurf: Die Umkehrung ist die ganzheitliche Zerstörung unserer
Welt, was heute einfacher denn je ist. Die Situation ist die, die uns jeden Tag von den
Medien vor Augen geführt wird - eine Negativsituation im hohen Maße:

- steigende Hungersnot und Armut in aller Welt -
- Zerstörung und Verseuchung unserer Erde -
- weltweit hohes unkontrolliertes Waffenpotential -
- Entscheidungsträger mit hohem kriminellen Potential -

Wenn es mit dem Teufel zuginge, hätten wir es in fünf Minuten geschafft. Totales
„black out“ und wir brauchten uns keine Gedanken mehr über ganzheitliche Lebens-
gestaltung zu machen. Eine Minderheit menschlicher Kreaturen schafft es mit ihrer
Machtbesessenheit und Geldgier und mit ihrem Anspruch, den restlichen großen Teil  der Menschheit manipulieren zu dürfen, immer mehr Menschen in den sozialen
Sumpf zu ziehen.

„Gott sei Dank“ (und das ist mein Gebet) bekommt der Mensch, die Menschheit, im-
mer noch neue Chancen, die positive Lebensbejahung unter Beweis zu stellen. Wir
Normal-Bürger“ hoffen in Gottes Namen, dass immer mehr Politiker - Unternehmer -
Wissenschaftler - Theologen sich eines Besseren besinnen und Gott und der
Menschheit dienen. Diese Menschen werden aus der Masse geboren. Menschen, die
in die Masse zurückrufen: „Yes, we change it. Yes, we can do it“. Treten wir den
Beweis an. Solidarisieren wir uns mit den Menschen, die es ehrlich meinen. Beweisen
wir es auf einem positiven Weg. Beginnen wir bei uns selbst. Übertragen wir durch
Vorleben den positiven Geist auf unser nächstes Umfeld wie Familie, Nachbarschaft,
Freundeskreis, Arbeitsplatz etc. . Wir werden einiges positiv bewirken, aber auch
feststellen müssen, dass wir uns in einem Kreis von Polaritäten befinden und nicht
alleine gegen den Strom negativer Handlungen anschwimmen können, was uns
nicht davon abhalten sollte, immer wieder den Versuch der positiven Lebensge-
staltung durchzuführen und gegen die aufkommende Negativsituation anzu-
kämpfen. Wir stellen also fest, dass generell ein Umdenken der Menschen schlecht-
hin notwendig ist. Sagen wir es noch einmal mit Blochs Worten „Denken heißt über-
schreiten“. Denken wir also um, überschreiten wir die oftmals selbst gesetzten, ach
so angenehmen  Gewohnheiten. Bei diesen Veränderungsversuchen - Verhaltens-
aktionen stellen wir immer wieder fest, dass es doch im eigenen ICH / SELBST
Hemmnisse gibt und wir stellen uns die Fragen: Weshalb tue ich etwas, das ich gar nicht
will? UND Weshalb kann ich nicht das umsetzen, was ich gerne tun würde? Hierfür gibt es
eine Antwort auf die ich später zurückkomme.

Das ICT -Institut für Communikation und Therapie- hat sich zur Aufgabe gemacht,
die Philosophie der ganzheitlichen Lebensgestaltung im Rahmen seiner Möglichkei-
ten zu praktizieren und zu missionieren und dieses in Praxis - Forschung und Lehre,
als kleinen Beitrag zur Ergänzung der Bemühungen vieler Menschen, die einzeln
und in Organisationen  weltweit gegen Armut, Krankheit und Ungerechtigkeit
kämpfen.

Auch die positiven politischen Entwicklungen z.B. in Osteuropa, teilweise in Asien
und jetzt in den USA mit dem neuen Präsidenten sollten uns Hoffnung und Mut
geben, gemeinsam an der Rettung der Erde und damit an der Rettung der Mensch-
heit zu arbeiten.

Der ICT - Beitrag erstreckt sich darauf, einerseits einer Einzelperson, einer Lebensge-
meinschaft, Partnerschaft, Unternehmen etc. in Wort und Tat zu helfen oder zumin-
dest Hilfen, Hilfsmittel und Wege der positiven Veränderung (Therapie) aufzuzeigen, andererseits die Förderung von Forschung und Lehre der zur ganzheitlichen Lebens-
gestaltung  notwendigen Disziplinen und der sich daraus resultierenden Hilfen zu
unterstützen.

Im Folgenden möchte ich die Begriffsdefinitionen von ganzheitlichem Denken und
ganzheitlicher Lebensgestaltung im ICT-spezifischen Sinne zur Diskussion stellen,
um daraus die ICT-Leitphilosophie weiter entwickeln und vermitteln zu können:

        > ganzheitliches Denken
        > vernetztes Denken
        > ganzheitliche Lebensgestaltung

Übrigens hat das ICT-Symbol den Anspruch, die notwendige Zusammenarbeit
verschiedener Fachbereiche im ICT als „vernetztes Denken und Handeln sowie
praktiziertes
Teamwork“ darzustellen. Jeder Fachbereich ist mit jedem anderen Fachbereich vernetzt.

Der Ausspruch “nur keine halben Sachen“ ist täglich zu hören, doch meinen wir das
auch so und was praktizieren wir? Als Beispiel für ganzheitliches Denken möchte ich
den gleichrangigen Gebrauch unserer Hirnhälften in den Vordergrund stellen. Das
heißt, im harmonischen Gebrauch / Verarbeitung objektiver und subjektiver Infor-
mationen liegt der Schlüssel für die Bewältigung künftiger Herausforderungen, die
auch für die ganzheitliche Lebensgestaltung zutreffen. Menschen, die sich nur auf
objektive Informationen verlassen, werden ihre Probleme ebenso wenig meistern
wie jene, die einzig auf subjektive Methoden setzen.

Schon heute kann die Arbeit vieler Menschen durch eine Maschine erledigt werden.
Die Leistungsfähigkeit der Maschinen wird ständig gesteigert. Aber keine Maschine
kann die Leistung eines außergewöhnlichen Menschen erbringen. Die von der Com-
puterindustrie entwickelten „künstlichen Intelligenzen - Nanoroboter“ etc. zeigen, in
welche Richtung die Zukunft des Menschen resp. der Menschheit geht. Dennoch
bleibt der außergewöhnliche Mensch unersetzbar, denn nur Experten und kreativ
Denkende können computergesteuerte Arbeitsplätze sinnvoll einsetzen und weiter-
entwickeln. Schon heute geht es deshalb darum, sich selbst zu einem Experten der
Lebensbewältigung (Ahrens) weiterzuentwickeln. Es genügt nicht mehr, sich einfach
Wissen anzueignen, sondern dieses Wissen muss auch im ganzheitlichen Rahmen
umgesetzt werden. Ahrens macht uns anhand praktischer Beispiele aus dem Berufs-
leben, die jedoch auf alle anderen Lebensbereiche in positiver Weise übertragbar
sind, mit einem Training bekannt, das uns zu anderem Denken führen kann. Das
Stichwort ist „visionär Denken“. Voraussetzung hierfür ist, die persönliche Wahr-
nehmung zu erweitern. Es geht darum, beide Hirnhälften in Einklang miteinander
zu bringen, die logischen und intellektuellen Funktionen unserer linken Hirnhälfte
und die schöpferischen Fähigkeiten der rechten Hirnhälfte zu einem Ganzen zu
verschmelzen. Es kommt also hier auf das Ganzheitliche (Denken-Verhalten-Han-
deln) an, und ganzheitlich heißt in diesem Fall beide Hirnhälften auch ganzheitlich
zu gebrauchen. Nur durch diese Verhaltensweise oder Methode kann der Mensch
seine Ressourcen erschließen und optimal nutzen.

Unter ganzheitlichen Aspekten möchte ich nochmals das vernetzte Denken umfas-
sender ansprechen (wobei vernetzt auch für ganzheitlich stehen sollte - siehe ICT-
Symbol). Aus der Praxis im Umgang mit komplexen Problemen (im Privat- wie im
Geschäftsleben) ist es notwendig, den Problemkreis richtig wahrzunehmen. Die
Grundvorstellung des vernetzten oder ganzheitlichen Denkens bildet eine Perspek-
tive, die uns heute relevant und notwendig erscheint, z.B. in sozialen, komplexen
Problemsituationen gestaltend und lenkend eingreifen zu können. Viele Personen
(z.B. Manager) bewältigen komplexe Situationen intuitiv richtig (vergl. Bechter 87).
Aber nur wenige Personen können auf Intuition zählen, wenn es um komplexe
Phänomene geht. Dieses ist ein Aspekt, weshalb in den unterschiedlichen
Zusammenhängen eine ganzheitliche Denkweise gefordert wird. Die häufigsten
Denkfehler in Problemlösungs-Prozessen  sind (hier das Beispiel aus der Industrie;
Ulrich/Probst 1988):

 

        > Unkritische Übernahme von Werten und Zielen
        > Unkritische Wahrnehmung der Situation
        > Statisches Denken
        > Zu enge Abgrenzung der Situation
        > Nichterfassen von Wechselwirkung und Regelkreisen
        > Nichtberücksichtigung von Nebenwirkung
        > Mangelndes kreatives Suchen nach Neuem
        > Rückfall in punktuelles Ursachen-Wirkungs-Denken
        > Vernachlässigung von Zeitverzögerung
        > Machen statt Entwickeln
        > Reaktives Handeln bei Störungen

Nachfolgend als Gegenmaßnahme zu diesen Denkfehlern die richtigen Schritte der
Methodik des vernetzten Denkens und Handelns:

        > Bestimmen der Ziele und Modellieren der Problemsituation
        > Analysen der Wirkungsverläufe
        > Erfassen und Interpretieren der Veränderungsmöglichkeiten
            der Situation
        > Abklärung der Lenkungsmöglichkeiten
        > Planen von Strategien und Maßnahmen
        > Verwirklichung in der Problemlösung

Das heißt, diese Schritte (Punkte) müssen in einem Netzwerk so integriert sein, dass
sämtliche Schritte miteinander kommunizieren können. Auf diese Weise ist ebenfalls
die Möglichkeit der Installation von weiteren Informationsträgern und Frühwarnin-
dikatoren gegeben. Diese Vorgehensweise gilt als wichtige Gesetzmäßigkeit für die
sachlich und fachliche Kommunikation bei kleinen Projekten, wie auch in Unterneh-
men von Bereich zu Bereich, Abteilung zu Abteilung, mit der Konsequenz, dass der
Verbindungsfaden nicht unterbrochen werden kann (siehe Vernetzungs-Kommuni-
kationssymbol des ICT, der ICT-Fachbereiche). Hieraus entwickelt sich u.a. auch die
Gesetzmäßigkeit für eine positive Verhandlungsmethode in Bezug auf permanentes
agieren statt reagieren.

Dieses bitte ich als Nachweis und Beweis für die Wichtigkeit und Notwendigkeit von
ganzheitlichem Denken und Handeln über den Einsatz von beiden Hirnhälften im
Sinne der Vernetzung wahrzunehmen. Es gilt, auf diese Weise die Intuition zu ent-
wickeln um mit Visionen umgehen zu können, gleichzeitig in subjektiven und objek-
tiven Dimensionen zu leben und gemäß diesen Aspekten ganzheitliche Entschei-
dungen  zu treffen (Stichwort „Total Quality Management“ und [Weiter-] Entwicklung
von Qualitätssicherungssystemen).

Ich komme nochmals auf den anfangs zitierten Satz „keine halben Sachen machen“
zurück, und ergänze „benutze Dein Hirn, aber das ganze“.

Auf der Suche nach Hilfen für mich selbst, um mein Denken und Handeln ganz-
heitlicher zu organisieren, bin ich auf eine Kommunikationsmethode gestoßen, die
mir die Kunst der Wahrnehmung auf exzellente Art und Weise näher gebracht hat.
Die Kurzform heißt NLP und steht für

„NEURO-LINGUISTISCHES PROGRAMMIEREN“

Ich bringe es auf die Formel: NLP gleich GANZHEITLICH      weshalb?

 

NLP ist aus meiner Sicht das wohl mit am weitesten entwickelte Kommunikations-
modell für ein Verständnis über Zusammenhänge und Wechselwirkung von

        >  Wahrnehmung
        >  Denken
        >  Gefühl
        >  Sprechen
        >  Bewegung
        >  Handeln

Verbinden Sie gedanklich jeden einzelnen Begriff miteinander und Sie erkennen im
ganzheitlichen Rahmen die gegenseitige Abhängigkeit.

Die Kommunikationsmethode NLP enthält Ansätze / Methoden, wie

        > negative Verhaltens- und Denkmuster sowie Einstellungen
            und Wertesysteme wirksam beeinflusst werden können
        > innere Konflikte aufgelöst werden können
        > sich zwischenmenschliche Problem in der Kommunikation
            und im Verhalten erfolgreich lösen lassen

Aufgrund der besonderen Bedeutung von NLP in Bezug auf ICT-Tätigkeit (NLP ist
wichtiger Bestandteil der ICT-Leitphilosophie mit dem Schwerpunkt in Zielfindung
und Problemverarbeitung),  möchte ich das „neurolinguistische Programmieren
näher beschreiben resp. meine Lehrer Karina Meub, Winfried Bachmann, Artur
Kruck und John Grinder zitieren.

Das neurolinguistische Programmieren ist der Sammelbegriff für einen Komplex
moderner, ganzheitlich orientierte Kommunikations- und Verhaltenstechniken, dem
als  Gesamtkonzept eine außerordentliche Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit nach-
gesagt wird. In der Definition von NLP steht N für Neuro, L für Linguistik und P
für Programmieren,
wobei jeder Buchstabe inhaltlich als Teil des Ganzen steht.

N    Alle geistigen und seelischen Prozesse haben sensorischen Bezugsrahmen, wo-
bei es unerheblich ist, ob es sich um Umweltreize oder gedankliche Vorstellungen
handelt, mit denen sich Menschen auseinandersetzen. Der hier propagierte enge
Zusammenhang von inneren und äußeren Vorgängen zeigt sich vor allem auch in
der These, dass den externen sinnlichen Repräsentationen, nämlich dem visuellen,
dem auditiven, dem kinästhetischen (Gefühl, Stimmung), dem olfaktorischen
(Geruch) und gustatorischen (Geschmack) Sinn jeweils gleichartige interne sinnliche
Repräsentatoren entsprechen, d.h. ein inneres Auge, ein inneres Ohr, usw.. Im NLP
zielen viele Methoden darauf ab, diese engen Verbindungen von inneren und
äußeren Verhaltensäußerungen zu entschlüsseln und dem Anwender zugänglich zu
machen.

L    Die verbalen und nonverbalen Repräsentationen der sinnlichen Eindrücke
bilden die Grundlage für die Entwicklung von Sprache und Handlungsstrategien
(insbesondere interessant bei Beobachtung und Analysen von Kinderverhalten und
deren Persönlichkeitsentwicklung), in gleicher Weise stellen sie auch die Erfahrungs-
basis für eine erfolgreiche Kommunikation mit anderen Menschen. Es sei in diesem
Zusammenhang darauf hingewiesen, dass zu Beginn der NLP-Entwicklung ein
„Meta-Modell der Sprache“ stand, d.h. eine linguistische Analyse und Aufbereitung
der typischen Sprachmuster von Menschen, um herauszufinden, in welcher Art und
Weise diese gewöhnlich ihre Umwelt sinnlich wahrzunehmen pflegen und welche
Konsequenzen sich daraus für deren Weltmodell und deren Verhaltensmöglich-
keiten ergeben.

P    Mit dem Ausdruck „Programmierung“, in neueren Ansätzen wird treffender
von „Denken und Handeln“ gesprochen, wird einerseits die Tatsache hervorge-
hoben, dass die mit Hilfe des NLP  entschlüsselten Techniken auf relativ stabile
Verhaltensdispositionen zurückgeführt werden können, andererseits steht oben
genannter Ausdruck für die umfangreichen internen Organisations- und Verarbei-
tungsprozesse, die zur Erreichung eines jeweils gesteckten Zieles notwendig sind.
Dabei entwickelt jeder Mensch eine für ihn typische Strategie, „wie er seine Erfah-
rungen aufnimmt, sammelt und verdichtet. Diese Art und Weise kann ähnlich sein
wie bei vielen anderen, ist aber in ihrer konkreten Ausgestaltung einzigartig“
(Blickhan 87).

Die von W. Bachmann vorgenommene Charakterisierung des NLP ist als Gedanken-
gut für ganzheitliche Lebensgestaltung von hohem Wert und damit auch begründe-
ter Bestandteil der ICT- Leitphilosophie.

Mit NLP wurde sicherlich nicht unbedingt der Stein der Weisen gefunden. Ähnliche
Kommunikationsmethoden haben sich allein aus der Sache / Situation / Problem-
kreis schon früher entwickelt; doch unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit ist NLP
effizienter als alle anderen mir bekannten Kommunikationsmethoden und Analyse-
techniken. NLP stellt einen Fortschritt im Hinblick auf eine bessere und wirkungs-
vollere Verständigung untereinander dar. Da es sich für alle Handlungssituationen
eignet, kann NLP nahezu universelle Geltung zugesprochen werden, in dem sowohl
pädagogische als auch therapeutische, und sowohl berufliche als auch private
Handlungssituationen erfasst und individuell bearbeitet werden können.

Ein Beispiel aus der NLP-Praxis (Karina Meub)
                     Die Bedeutung, die ein Ereignis hat, hängt von dem Rahmen ab,
                     in dem wir es wahrnehmen.
         These: Verändern wir den Rahmen, so verändern wir die Bedeutung.
                     Wir erweitern den Rahmen und öffnen unser Denken, indem
                     wir zusätzlich Perspektiven einnehmen.

 

Der Rahmen, der den Tätigkeitsbereich von ICT umfasst, soll ebenfalls jederzeit mit
Hilfe von NLP erweitert werden können, um stets die Inhalte von ganzheitlicher Le-
bensgestaltung und deren Schwerpunkt-Teilbereiche in allen Dimensionen erkennen
zu können.

Für meine Projektarbeit „PSYCHISCHE und PHYSISCHE BELASTUNGEN am AR-
BEITSPLATZ IM KLINIKBEREICH, ICU; URSACHEN, FOLGEN, AUSWIRKUNGEN
und STRATEGIEN zur BEWÄLTIGUNG“
war meine Ausbildung zum NLP-Business-
Master  sehr wertvoll und damit die NLP-Methode für mich ein solides Hilfsmittel
bei der Verarbeitung der Analyse und Entwicklung der Strategien zur Bewältigung
der additiven Belastungen und Konfliktsituationen.

Die Philosophie von ganzheitlicher Lebensgestaltung soll sich in der Kernaussage
dieser ICT-Leitphilosophie wieder finden.
Der Traum vom großen, gar größten Lebensglück, gemeint ist höchste Lebensqualität
mit Geld und Gesundheit, ist nur wenigen Menschen beschieden. Diese Menschen
stellen dann meistens fest, getrieben von Geld- und Machtgier, dass sie gar nicht so
glücklich sind bzw. überhaupt nicht glücklich werden können.  Nein, was hier ange-
sprochen ist, ist eine bestmögliche Lebensqualität für jedermann, die mit dem Be-
mühen um ganzheitliche Lebensgestaltung erreicht werden könnte. Das positive
Ziel wäre Zufriedenheit, Gesundheit und Glück und damit verbunden ein solider
Erfolg, nach dem sich jeder Mensch sehnt. Der Mensch, je nach physischer und psy-
chischer Beschaffenheit, gesund oder krank, stark oder schwach, heilbar oder nicht
heilbar, muss sich den naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten unseres Daseins offen
zeigen und sich auch der sich zwecks Anhebung seiner Lebensqualität  anbietenden
Hilfsmittel bedienen. Und hier bedarf es Kommunikation  und der darauf folgenden
Therapie. Die Ansätze zur Therapie und der eigentlichen patientenspezifischen
Therapie(n) sind vielfältig. Viele Menschen stoßen sich an dem Wortbegriff
„Therapie“. Vor allem Manager wollen in kranken Unternehmen notwendige
Veränderungen als Therapie nicht gelten lassen. Unternehmensberater vermeiden
den Begriff generell. Aber es sind nun einmal therapeutische Maßnahmen, wenn es
z.B. darum geht

        > die Fehlentwicklung eines Kindes, von Jugendlichen oder
            Erwachsenen bestmöglich zu korrigieren
        > die Unternehmensführung, Menschenführung etc. in einem
            Unternehmen zu verbessern.

Größtenteils unbewusst, aber auch bewusst, werden z.B. oftmals vermeidbare Fehler
in der Politik und im Elternhaus gemacht. Politiker, die, von Lobbyisten  gesteuert,
aus wirtschaftlichen Gründen beispielsweise die Grenzwerte von Pestiziden gesund-
heitsschädigend hoch ansetzen. Manager, die verantwortungslos die Mitarbeiter zum
Betrug anleiten und damit eine ganze Volkswirtschaft in den Ruin treiben. Eltern, die
Kinder vernachlässigen, nicht auf die Ernährung, Pflege und schulische Ausbildung achten. Hierüber könnte man viele Bücher schreiben, das heißt, diese sind bereits
geschrieben, die breite Masse müsste diese Bücher nur lesen. Denken wir an die
Zeitkrankheiten, z. B. das eine Dreizehnjährige, die sich mit der Pille, Rauchen und
Alkohol die Jugend und damit ihre Zukunft zerstört. Krankheiten, die schon auffällig
bei Jugendlichen sind. Zahnkrankheiten, Leberschäden, Magersucht, Fettsucht, De-
pressionen, Gefährdung durch Sucht und Negativwerbung in den Medien (u.a. ein
Moderator, der  einen Scientologen mit seiner Einladung ins ZDF-Programm und
damit diesen Menschen in die Wohnzimmer einer großen Zielgruppe holt). Hier ist
eine permanente Aufklärung unabdingbar.  Die Kommunikation zum Zwecke der
Aufklärung ist in allen Ansätzen von Hilfen in Bezug auf die Gemeinschaft und/oder
die Einzelpersonen das Mittel. Der jeweilige Gesprächskreis, bestehend aus Hilfe-
suchenden und Helfern, muss jeweils einen gemeinsamen Nenner finden als Basis für
die notwendige Diagnose und die darauf folgende Therapie. Gefordert ist der Helfer
(Therapeut), mit entsprechendem Wissen, Verständnis und Einfühlungsvermögen
für den Hilfesuchenden (Patienten) den richtigen Weg zur Therapie zu finden;
gefordert ist der Betroffene, der Hilfesuchende, den Willen zur Therapie zu haben
und auch die gebotenen Hilfen anzunehmen.  Diese Gedanken  sind natürlich auch
1:1 auf unsere Gesellschaft wie auch auf ein krankes Unternehmen übertragbar. Die
Therapie (positive Veränderung)  ist zum Scheitern verurteilt, wenn eine Person oder
ein Teil des Gesprächskreises vom gemeinsamen Nenner abweicht.

    Hier gilt der 3 K - Lehrsatz für Teamwork (nach Assing)
    Veränderung einer Situation mit bestmöglichem Wirkungsgrad und damitdie Erreichung eines vorläufig neuen definitiven positiven IST-Zustandes durch Umsetzung der 3Ks

    >      1. K     KORRESPEKTIV
                        GEMEINSCHAFTLICH
    >      2. K     KORRELATIV
                        EINANDER WECHSEL-
                       SEITIG FORDERND
                       UND BEDINGEND
    >     3: K     KORREKTIV
                       BESSERND

Eine noch so gut angesetzte Therapie ist zum Scheitern verurteilt, wenn die Voraus-
setzungen nicht erfüllt, nicht gemeinsam getragen werden resp. Strategien in Frage
gestellt werden. Es darf in einer Koalition keinen Kompromiss aus parteipolitischen
Gründen auf Kosten von sachlich / fachlich und sozial notwendigen Entscheidungen
geben. Z.B. unser Gesundheitssystem macht auf Dauer Arzt und Patienten gleich-
zeitig kaputt. Als ein weiteres Beispiel aus der Naturheilkunde nenne ich die homö-
opathische Therapie. In der Homöopathie wird der Mensch ganzheitlich betrachtet.
Das homöopathische Arzneimittel, das erst nach einer sehr ausführlichen Kommuni-
kation mit dem Patienten gefunden wird, muss in seinem Arzneimittelbild möglichst
viele gewichtige Lebensbereiche umfassen. Dabei werden nicht nur physische
Merkmale, sondern auch die psychischen Aspekte und Gewohnheiten betrachtet.
Die Homöopathie ist ein typisches Beispiel von Kommunikation und Therapie.

So wie bei einem kranken Unternehmen sämtliche Hierarchien - Ebenen - Meinungs-
bildner  und Entscheidungsträger etc. auf den  Prüfstand müssen, ist es auch im
Gesundheitswesen. Der Mediziner sollte in erster Linie Arzt - Heilkünstler sein und
sich nicht z.B. von der Pharmazie und deren Lobbyisten oder von irgendwelchen
Behörden beeinflussen lassen müssen. Seine Entscheidungen zur Therapie sollten in
der entsprechenden Verhältnismäßigkeit von Schulmedizin und der klassischen
Heilkunde getroffen werden. In diesem Rahmen würde für den Patienten vieles
angenehmer und erfolgreicher und nicht zuletzt wäre die Gesetzmäßigkeit von
Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit gewährleistet.

In einem über 12 Jahre laufenden Projekt bezüglich Persönlichkeitsanalysen wurden
interessante Ergebnisse erzielt. In der Persönlichkeits- und Ursachenanalyse wurden
zunächst Psyche und Physis getrennt betrachtet. Jedoch ursächliche Hauptwirkungen -
Nebenwirkungen - Wechselwirkungen  in Bezug auf fein- und grobstoffliche Ein-
flüsse ergaben, dass ein  hoher Prozentsatz  der Krankheitsbilder (was allgemein auch
vermutet wird) psychosomatische Prozesse  sind. Nun komme ich auf meine
Äußerung und die Fragestellung zurück:

     Weshalb kann ich das nicht umsetzen, was ich gerne tun möchte
     resp. will
                            und
     weshalb tue ich etwas, das ich gar nicht tun will???

In weit über 500 Fallstudien wurde festgestellt, dass jeder Mensch  ausnahmslos
frühkindlich sechs geistige Verletzungen erfährt. Diese geistigen Verletzungen sind
mit sechs verschiedenen Emotionen identisch, die gleichzeitig ihre zugehörigen
physischen Organe belasten. Diese unterschiedlichen Emotionen  (Gefühle) werden
in das Unterbewusstsein abgelegt, jedoch situativ ins Bewusstsein zurückgerufen
und als mögliche erhebliche Störfaktoren für Physis und Psyche aktiv. Das Problem,
dass der Betroffene versucht diese Gefühle genau zu realisieren bzw. zu identifizier-
en, und wie im Nebel in seinem Bewusstsein herumstochert, aber zu keinem konkre-
tem Ergebnis kommt, wird bei vielen Menschen zu einer extremen Belastung. Der
Versuch, mit diesen Störfaktoren fertig zu werden, begegnet der eine Betroffene mit
einer Strategie der Stärke, um sein Psychogramm zu verarbeiten. Was man auch
Symptombekämpfung nennen könnte. Ein anderer, der diese Stärke nicht besitzt,
beispielsweise ein Dickdarm- oder Magenproblem hat, wird von der Schulmedizin
mit Pharmazie behandelt, ohne dass überhaupt der psychische Hintergrund festge-
stellt wird. Da es sich hier aber um einen psychosomatischen Prozess handelt, erfolgt
wieder nur eine Symptombehandlung. Diese Psychogramme beinhalten in der Regel
bei einem scheinbar gesunden Menschen eine Minderung von ca. 25-30% Lebensquali-
tät und bereiten dem Arzt bei der Behandlung eines physisch kranken Organs, das
ursächlich aufgrund einer vorgeburtlichen oder frühkindlichen geistigen Verletzung /
psychische Urblockade belastet wurde, erhebliche Probleme, da die Behandlung nicht
ganzheitlich und nachhaltig ist.

FALL X

Herr ...erfährt vorgeburtlich seine 1. geistige Verletzung/11. Schwangerschaftswoche

    Emotion: UNKONTROLLIERT, belastetes Organ: Gehirn

2. geistige Verletzung, frühkindlich 34. Lebensmonat

    Emotion: GELÄHMTER WILLE, belastetes Organ:    Nieren

3. geistige Verletzung, frühkindliche 40. Lebensmonat

    Emotion: ALLES IST VERBOTEN, belastetes Organ: Lunge

4. geistige Verletzung, frühkindlich 46. Lebensmonat

    Emotion: VERSCHLOSSENHEIT, belastetes Organ: Herz

5. geistige Verletzung, frühkindlich 52. Lebensmonat

    Emotion: NICHT LIEBENSWERT, belastetes Organ: Mediastinum

6. geistige Verletzung, frühkindlich 58. Lebensmonat

           Emotion: ABNEIGUNG, belastetes Organ: Magen

Verursacher der geistigen Verletzungen: Vater

 

Im Consulting hat sich der Betroffene mit diesen Emotionen identifizieren können,
und was schließlich kinesiologisch unter Blockade des Unterbewusstseins und hier-
nach Einschaltung des Unterbewusstseins und Bewusstseins bewiesen wurde. Die
anschließende Neutralisation dieser Emotionen wurde ebenfalls kinesiologisch
bewiesen. Die Emotionen hatten hiernach keine Bedeutung mehr und entlasteten die
betroffenen Organe.

Herr .... bemerkte im Rahmen des Gesprächs u. a., diese geistigen Verletzungen
haben mich mein Leben lang verfolgt. Vor allem in der Schulzeit hatte ich das
Problem mit konzentriertem Arbeiten. Übrigens war ich unerwünscht,  mein Vater
wollte zunächst meine Mutter überzeugen, dass sie einen Schwangerschaftsabbruch
vornehmen muss. Er hat es mir, als ich die Matura hinter mir hatte, mit Tränen in
den Augen, gestanden. Mein Verhältnis zu meinem Vater war danach immer
besonders gut, ich hatte immer Respekt vor ihm. Wenn ich mich recht erinnere, und
es richtig bedeute, hatte er annähernd das gleiche Psychogramm.

Mit diesem Fallbeispiel möchte ich die Fragen Weshalb?... Weshalb?.. beantwortet
haben .

Ergänzend zur Aufhebung dieser geistigen Verletzungen kann ich bewiesenermaßen
bestätigen, dass auch Kinder ab dem sechsten Lebensjahren über die Mutter oder eine
besondere Bezugsperson neutralisiert werden können.

In der Praxis habe ich bezüglich Teamarbeit die Erfahrung gemacht, dass vor Team-
entwicklungsprozessen nach Rücksprache mit den einzelnen Teammitgliedern eine
individuelle Analyse und Neutralisation unter vier Augen für das Team besonders
attraktiv und produktiv ist. Sämtliche Teammitglieder sehen ihren Kollegen plötzlich
mit anderen Augen. Ein solches Team geht nach einem derartigen Teamprozess mit
nachhaltigen positiven Einstellungen in das Unternehmen zurück. Die Kommunika-
tion, die Akzeptanz untereinander und das neue Miteinander ist natürlich für das
Unternehmen sehr wertvoll.

Mit diesen  Erkenntnissen und mit einem Zitat, einer Weisheit aus einer Weltreligion,
möchte ich die Kurzfassung meiner

ICT-Leitphilosophie

schließen.

Achte auf Deine Gedanken, denn
sie werden Deine Worte.

Achte auf Deine Worte, denn
sie werden Deine Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen, denn
sie werden Deine Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn
sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn
er wird Dein Schicksal.

 

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h.-h. assing
1995 / 2008

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